Eigentlich ist ein Strichcode nichts anderes als eine optisch lesbare digitale Signatur. Zwar hat der Begriff Code in diesem Fall nichts mit Verschlüsselung zu tun, sondern beschreibt nur die Transformation von Daten in binäre Zeichenfolgen, aber dennoch wirken diese Strichcodes erst einmal ziemlich kryptisch.
Aufgebaut sind sie aus verschieden starken, parallelen Strichen/Balken und den entsprechenden Lücken dazwischen. Ausgewertet werden die Strichcodes mit optischen Lesegeräten, wie z. B. einem Laser-Scanner oder einer digitalen Kamera, welche die Informationen dann in digitaler Form weiterreichen. Erfunden wurde die Technologie von den US-Amerikanern Norman Joseph Woodland und Bernard Silver im Jahre 1949, doch es dauerte noch weitere drei Jahre bis das Strichcode-Patent endlich genehmigt wurde. Genau 57 Jahre ist das her – und darum feiert der Strichcode heute am 7. Oktober seinen Geburtstag.
Heute kann man sich den Alltag ohne die Striche und Balken kaum noch vorstellen. Ob an der Kasse im Supermarkt oder beim Versand von Post-Paketen, überall helfen die Strichcodes beim schnellen Erfassen und Abwickeln von Produkten und Abläufen. Der Balkencode haftet an den Produkten und signiert sie gewissermaßen – meist direkt gedruckt oder über ein Etikett aufgebracht.
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