Bis heute weiß ein Internetuser nicht, was mit seinen Daten geschieht, wenn sie erst einmal auf elektronischem Weg verschickt wurden. So ist es nicht verwunderlich, dass vor allem vorsichtige User bei elektronischer Datenübermittlung zurück schrecken und versuchen, Geschäftshandlungen und ähnliches auf traditionellem Weg abzuwickeln. Als typisches Beispiel lässt sich stets die Eingabe von Kreditkarteninformationen aufführen, bei der die User auch heute noch skeptisch sind. Dass man auch bei eigenhändig unterschriebenen und weitergegebenen Dokumenten nicht weiß, was anschließend damit geschieht, lassen viele Personen nicht als Argument zählen.
Die digitale Signatur versucht nun, das Verfahren der Datenübermittlung so sicher wie möglich zu gestalten, um auch ärgste Skeptiker zu überzeugen. So soll es in Zukunft Dritten nicht mehr möglich sein, auf Daten zuzugreifen. Dabei bedient man sich der Methode der Verschlüsselung (Kryptographie), die aber nicht direkt auf die digitale Signatur anzuwenden ist. Vielmehr ist dies nur ein zusätzliches Werkzeug, das die Sicherheit verstärken soll, um Vertrauen in die neue Technologie zu wecken.